Das Pinguin-Prinzip von Eckart von Hirschhausen und die Frage, ob es sinnvoll ist, wenn unser Schulsystem versucht, Fischen das Klettern beizubringen.

Gesünder, da wesentlich motivierender für dich ist es, an deinen Stärken zu feilen, als an deinen Schwächen zu arbeiten und diese ausmerzen zu wollen.

Inspiriert von dem oben gezeigten Video, schreibe ich heute diesen Artikel.

Pinguine kommen an Land sehr schwer voran. Sie wirken schwerfällig und behäbig. Für viele haben sie einen seltsamen Körperbau. Das mag wohl sein, aber…

Hast du diese Wesen schon einmal im Wasser erlebt? Wahnsinn, was diese Wesen im Wasser für Leistungen erbringen!

Die Geschichte mit den Pinguinen zeigt uns mindestens 2 Dinge:

1. Wir sollten damit aufhören, zu schnell zu urteilen und voreilige Schlüsse zu ziehen.

2. Wir sollten uns das geeignete Bezugssystem oder geeignete Umfeld schaffen, um unsere individuellen Fähigkeiten am besten einbringen zu können.

Aber was tut unsere Gesellschaft und vor allem unser Schulsystem?

Wir werden dazu erzogen, Dinge zu tun, die wir gar nicht tun wollen, für die wir vielleicht gar nicht geeignet sind. Sollte uns eine Eignung fehlen, dann bekommen wir das Etikett „schlecht“ bzw. „nicht geeignet“. Schau dir unser Schulsystem an.

„Unser Schulsystem funktioniert metaphorisch ausgedrückt so, dass es allen Tieren im gesamten Tierreich das Klettern beibringen will. Dabei sind nur ein paar der Tiere für das Klettern geeignet. Trotzdem müssen alle Klettern können, sogar die Fische. Idiotisch! Ich glaube, du erkennst, dass das nicht funktionieren kann.“

Viel zu oft tun wir daher noch Dinge, die uns nicht gut tun, einfach nur weil wir sie tun müssen.

Weil wir es so gelernt haben, in der Schule und weil es die Gesellschaft so vorgibt.

Klar gibt es ein paar Dinge, die wir erledigen sollten. Auch wenn wir es nicht unbedingt tun möchten.

Aber z. B. eine bestimmte Arbeit, der wir tagtäglich nachgehen und auf die wir überhaupt keinen Bock haben, gehört definitiv nicht zu den Dingen, die wir dann trotzdem ein Leben lang tun müssen.

Wir können frei entscheiden, was wir tun wollen. Wir können den Beruf wechseln und uns auf den Weg zu unserer Berufung machen.

Wir müssen nur bereit sein, die Verantwortung für unser Leben und unser Handeln zu übernehmen und mit der Angst umgehen lernen, dass wir bei anderen vielleicht nicht mehr so geachtet sind, wie bisher.

Aber was bringt es dir, Leute zu beeindrucken, die du eh nicht magst (sinngemäßes Zitat aus dem Film „Fight Club“).

Es kann nämlich geschehen, wenn du tust, was dein Herz dir sagt, dass du einen neuen, ungewöhnlichen Lebensweg einschlägst, den deine Familie, deine Bekannten, dein Umfeld und du dir selbst vielleicht ganz anders vorgestellt hast.

Stell dir folgende Frage: Was ist dir wichtiger, gesellschaftliches Ansehen, ein durchschnittliches Leben und ja nicht aus der Reihe zu tanzen oder ein glückliches, selbstbestimmtes und spannendes Leben zu führen?

Falls du Ansehen und ein durchschnittliches, normales Leben wählst, kannst du hier und jetzt sofort meinen Blog verlassen!

Denn mein Blog wird nur deine Zeit verschwenden.

Was sind die Grundbausteine für ein glückliches, selbstbestimmtes und spannendes Leben?

Uns so einzubringen, wie wir selbst es möchten, ist gar nicht so schwer.

Du brauchst unter anderem folgende Charaktereigenschaften:

Die Flexibilität uns persönlich auf die geeignete Art und Weise zu verändern, falls uns etwas nicht gefällt, um nach neuen Lösungen suchen zu können.

Geduld und Beharrlichkeit. Denn du wirst vielleicht nicht immer gleich auf Anhieb die richtige Lösung finden. Bleib am Ball, mit der Zeit wird es leichter und du gewinnst immer an Erfahrung dazu.

Die Akzeptanz, dass nicht alle Menschen, deiner Meinung sein müssen. Jeder Mensch hat andere Ansichten. Das ist ok und macht die Vielfalt der Menschheit aus.

Die Angstfreiheit und damit den Mut deinen eigenen Weg zu gehen. Das erfordert auch die Fähigkeit, dich zum Affen zu machen zu können, gerne „Fehler“ zu machen, zu scheitern und Neues auszuprobieren. Fehler gibt es nicht, sondern nur Erfahrungen.

Namaste

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